Mon Légionnaire

Sie kommen von überall her, aber eins ist ihnen gemeinsam: Die Fremdenlegion ist ihre neue Familie. Der Film erzählt ihre Geschichten: Von Frauen, die darum kämpfen, ihre Liebe am Leben zu erhalten, Von Männern, die für Frankreich kämpfen, und die von Paaren, die sich auf feindlichem Terrain wiederfinden.

Cast

Céline
Camille Cottin
Maxime
Louis Garrel
Nika
Ina Marija Bartaité
Vlad
Aleksandr Kuznetsov
Mon Légionnaire - Poster 1

Mon Légionnaire

Rachel Lang, Marine Dorville

  • Spielfilm
Produktion Land / Jahr
Frankreich, Belgien 2021
Sprache
fr., en., ru. OF mit en. UT
Format
DCP, Farbe, 107min
1.85:1, Unbekannt
Englischer Titel
Our Men

Regisseur & Crew

Marine Dorville 1

Rachel Lang

Geboren 1984 in Straßburg. Studium der Philosophie in Straßburg. Filmstudium am Institut des arts de diffusion in Belgien. Tätig als Drehbuchautorin und Regisseurin.

 

Filmografie

2010 POUR TOI JE FERAI BATAILLE, Kurzfilm

2011 LES NAVETS BLANCS EMPECHENT DE DORMIR, Kurzfilm

2014 ZINO, Dokumentarfilm

2016 BADEN BADEN, Spielfilm

2021 MON LÉGIONNAIRE, Spielfilm  HOF 202

Marine Dorville

Filmografie

„Ich bin in erster Linie Filmemacherin, habe aber auch eine besondere Beziehung zum Militär. […] Als ich mit 19 Jahren einen Job suchte, um mein Flugticket nach Brasilien zu finanzieren, geriet ich an eine Rekrutierungsanzeige der Armee, in der eine Grundausbildung zum Reservesoldaten angeboten wurde. In diesen zwei Wochen entdeckte ich eine mir völlig fremde Welt. […] In der Fremdenlegion sind 152 Nationalitäten vertreten, es sind Männer, die aus der ganzen Welt kommen. Innerhalb von zwei Monaten müssen sie eine Familie bilden. Sie haben keine andere Heimat mehr als die Legion, keine anderen Brüder als ihre Waffenbrüder, keine andere Religion als die Armee. Sie bekommen 400 französische Worte, Regeln und Gesänge als Grundlage – eine gemeinsame Sprache, die sie zu Brüdern macht. Die geschlechtliche Abgrenzung – denn es gibt keine Legionärinnen – bildete für meinen Film eine Extremsituation. Es ist wirklich binarisch: Auf der einen Seite die Legionäre, auf der anderen ihre Freundinnen oder Frauen. Diese Frauen kommen von überall auf der Welt her, sie haben alles zurückgelassen und finden sich ganz allein wieder, ohne Wurzeln, isoliert und ohne ihre Männer. Das ist vielleicht eine der schlimmsten Konstellationen für eine Beziehung.“

Kamera
Fiona Braillon
Schnitt
Sophie Vercruysse
Set Design
Jean-François Sturm
Ton
Aline Huber
Charles De Ville
Philippe Charbonnel