Fünf Jahrzehnte - fünf Retro-Programme

    DIE TÖDLICHE MARIA - Fünf Jahrzehnte - fünf Retro-Programme

    Die Internationalen Hofer Filmtage begehen ihr 50-jähriges Jubiläum ab 25. Oktober 2016 ohne ihren Festivalleiter Heinz Badewitz, der im März dieses Jahres unerwartet verstorben ist. 50 Jahre Hofer Filmtage, das sind nicht nur 50 Jahre Filmgeschichte, viel mehr sind es 50 Jahre Liebe zum Film, Engagement, Verbundenheit mit der Branche, Vitalität in der Suche nach Talenten, Förderung und Pflege des deutschen Filmnachwuchses. Und dabei ist Hof immer eine verlässliche Filmheimat geblieben, in der Freundschaft zählt. 50 Jahre Internationale Hofer Filmtage sind vor allem das Lebenswerk von Heinz Badewitz. Alfred Holighaus, Linda Söffker und Thorsten Schaumann vom Kuratorium der Hofer Filmtage:

    „Wir feiern 50 Jahre Hofer Filmtage für Heinz Badewitz und mit vielen seiner Wegbegleiter. Heinz wollte nie einen Kult in Hof. Ihm ging es um Kommunikation. Es war ihm immer wichtig, alt und jung zusammenzubringen, gestandene Filmemacher und den Nachwuchs, der die filmische Zukunft gestaltet. Gemeinsam Filme schauen, Erfahrungen austauschen und gemeinsam feiern. Das wollen und werden wir auch in diesem Jahr wieder tun."

    Retrospektiv zeigen die Hofer Filmtage anlässlich des Jubiläums eine Auswahl an fünf Programmen, die für die fünf Jahrzehnte stehen. Beginnend mit Kurzfilmen der ersten Dekade: AUTORENNEN von Vlado Kristl, der bei den 1. Hofer Kurzfilmtagen 1967 lief, LETZTE WORTE von Werner Herzog von 1968, SAME PLAYER SHOOTS AGAIN von Wim Wenders 1968 und FRANKENSTEIN AM RHEIN von Hans Noever aus dem Jahr 1970. Ferner sind zu sehen: MESSER IM KOPF von Rainhard Hauff aus dem Jahr 1978, MÄNNER von Doris Dörrie von 1985, DIE TÖDLICHE MARIA, der erste Spielfilm von Tom Tykwer aus dem Jahr 1993 und der ebenfalls erste lange Film von Maren Ade DER WALD VOR LAUTER BÄUMEN, der 2003 Premiere in Hof hatte.

    Als Gäste zur Retrospektive werden unter vielen anderen erwartet: Gründungsmitglied Uwe Brandner, Doris Dörrie, Reinhard Hauff, Werner Herzog, Eva Löbau, Hans Noever und Wim Wenders.

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