Jaakko ist blind, behindert und an seinen Rollstuhl gefesselt. Er liebt Sirpa. Da sie weit weg wohnen, haben sie sich noch nie persönlich getroffen, aber sie sind aber jeden Tag per Telefon miteinander in Kontakt.
Als Sirpa von der schockierenden Nachricht tief betroffen ist, beschließt Jaakko, sich trotz seiner Behinderung, sofort zu ihr zu begeben. Dafür ist er aber fünf Mal auf die Hilfe von fünf Fremden angewiesen: von zu Hause zum Taxi, vom Taxi zum Bahnhof, vom Bahnhof zum Zug, vom Zug zum Taxi und schließlich vom Taxi zu... ihr.
„Von Anfang an war klar, dass der Film kein Dokumentarfilm über einen Hors-de-Combat-Schauspieler sein würde. Ich wollte mit Petri arbeiten, einem Schauspieler, der zufällig blind und an den Rollstuhl gefesselt ist. Unsere Hauptfigur hat die gleiche Krankheit wie Petri, aber das Drehbuch ist fiktiv.
Als Geschichtenerzähler geht es mir immer darum, neue Blickwinkel zu finden. Mit Petris Hilfe habe ich die Sichtweise eines blinden und behinderten Menschen gefunden. Ich habe schon viele Filme gesehen, in denen die Hauptfigur irgendwie beeinträchtigt ist, aber ich habe noch keine einzige Einstellung aus der Perspektive eines Blinden gesehen.
Ich wollte dem Publikum eine filmische Erfahrung von Blindsein vermitteln. Der ganze Film ist mit Nahaufnahmen gedreht. Die Welt, die unsere Hauptfigur umgibt, ist unscharf und weich; sein Gesicht und seine Hände sind die Bühne des Films. Dabei muss man sich auf seine Ohren verlassen – kann man sich auf Menschen verlassen, wenn man ihre Gesichter nicht sieht?“