Bern, 13. Januar: Neujahrsempfang des Bundespräsidenten – Diplomaten in Staatskarossen fahren vors Bundeshaus. Max Gfeller, Sprecher bei Radio Schweiz International, holt sich für seine Arbeit die gedruckte Rede von Bundespräsident Furgler. Darin ist viel von Menschenrechten und vom Anspruch jedes Einzelnen auf ein bisschen Glück die Rede. In der Stadt demonstriert die Berner Bewegung für ein autonomes Jugendhaus. Max, der alte 68er, wird mit der politischen Realität, dem Frust im Job, den Schwierigkeiten in seiner langjährigen Beziehung und der Verunsicherung seiner Stellung im Berner «Kuchen» konfrontiert. Er versucht, in der Nacht vom 13. Januar einen sauberen Schnitt durch sein Leben zu machen und nach Feuerland auszuwandern, wo er alles anders anpacken möchte...
Eine Nachtlang Feuerland
Clemens Klopfenstein, Remo Legnazzi
Geboren 1944 in Täuffelen. Studium an der Kunstgewerbeschule Basel und Filmstudium am Kunstgewerbemuseum Zürich. Arbeit als Kameramann und Illustrator. Tätig als Regisseur, Produzent, Kameramann, Cutter und Journalist.
1979 | Geschichte der Nacht | Spielfilm | |
1981 | E Nachtlang Füürland / Eine Nachtlang Feuerland | Spielfilm Co-Regie |
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1982 | Transes – Reiter auf dem toten Pferd | Spielfilm | |
1983 | Das schlesische Tor | Spielfilm | |
1984 | Der Ruf der Sibylla | Spielfilm | |
Macao oder die Rückseite des Meeres | Spielfilm | ||
1990 | City Life | Spielfilm | |
1991 | Das vergessene Tal | Fernsehfilm | |
1992 | Füürland 2 | Spielfilm | |
1994 | Die Gemmi – ein Übergang | Spielfilm | |
1997 | Das Schweigen der Männer | Spielfilm | |
1999 | Tatort: Alp-Traum | Fernsehfilm | |
2000 | Werangstwolf | Spielfilm | |
2001 | Tod Trauer Trapani | Spielfilm Co-Regie |
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2004 | Die Vogelpredigt oder das Schreien der Mönche | Spielfilm | |
2018 | Das Ächzen der Asche | Spielfilm |
Bern, 13. Januar: Neujahrsempfang des Bundespräsidenten – Diplomaten in Staatskarossen fahren vors Bundeshaus. Max Gfeller, Sprecher bei Radio Schweiz International, holt sich für seine Arbeit die gedruckte Rede von Bundespräsident Furgler. Darin ist viel von Menschenrechten und vom Anspruch jedes Einzelnen auf ein bisschen Glück die Rede. In der Stadt demonstriert die Berner Bewegung für ein autonomes Jugendhaus. Max, der alte 68er, wird mit der politischen Realität, dem Frust im Job, den Schwierigkeiten in seiner langjährigen Beziehung und der Verunsicherung seiner Stellung im Berner «Kuchen» konfrontiert. Er versucht, in der Nacht vom 13. Januar einen sauberen Schnitt durch sein Leben zu machen und nach Feuerland auszuwandern, wo er alles anders anpacken möchte... «Wir haben versucht, einen Augenblick, eine Nacht lang unser Umfeld wiederzugeben, die Menschen, denen wir in der Kneipe begegneten, sich selbst darstellen zu lassen. Hoffnungen und Wünsche im Bild festzuhalten, weil es im Film eher möglich ist als im Alltag. Wir haben unsere Zweifel und Verunsicherungen durch Max aussprechen lassen oder eben auch die Unfähigkeit, dies zu tun.»