Indes Gallant

Eine Premiere für 30 Hip-Hop-, Krump-, Break- und Voguing-Tänzer … Eine Premiere für den Regisseur Clément Cogitore und die Choreographin Bintou Dembélé. Und auch für die Pariser Oper. Durch den Dialog zwischen urbanem Tanz und lyrischem Gesang erfinden sie gemeinsam das barocke Meisterwerk LES INDES GALANTES von Jean-Philippe Rameau neu. Von den Proben bis hin zur Premiere verfolgen wir ein menschliches Abenteuer und eine Begegnung von politischer Tragweite: Kann eine neue Künstlergeneration die Bastille stürmen?

Cast

Director
Clément Cogitore
Indes Galantes - Poster 1

Indes Gallant

Philippe Béziat

  • Dokumentarfilm
Produktion Land / Jahr
Frankreich 2020
Sprache
fr. OF mit en. UT
Format
DCP, Farbe, 108min
1.85:1, Discrete 5.1
Originaltitel
Indes Galantes
Englischer Titel
Gallant Indies

Regisseur & Crew

Philippe Béziat 1

Philippe Béziat

Geboren 1963 in Boulogne-Billancourt, Frankreich. Studium an der Pariser Wirtschaftshochschule ESCP, École supérieure de commerce de Paris. Tätig als Musik- und Filmregisseur.

Filmografie

1995 PIERRE ET LES SIRÈNES, Kurzfilm

1998 LE JT, LA PETITE OPÉRA, Kurzfilm

2004 MUSICA DA CAERA, Kurzfilm

2008 PELLEAS ET MELISANDE, LE CHANT DES AVEUGLES, Musikdokumentation

MARQUISE VOS BEAUX YEUX, Kurzfilm

2012 NOCES – STRAVINSKY/RAMUZ, Musikdokumentation

TRAVIATA ET NOUS, Musikdokumentation

2017 CLAUDIO MONTEVERDI AUX SOURCES DE L’OPERA OU JACQUES PREVERT, PAROLES INATTENDUES (Co-Regie), TV-Dokumentation

2020 LES INDES GALANTES, Musikdokumentation HOF 2021


„Ein Musikfilm, der nicht über Musik spricht. Ich mache seit jeher Musikfilme, Filme über Musik, das heißt, die Musik ist für mich Gegenstand filmischer Arbeit. Manche Regisseure adaptieren Romane, bei mir sind es Musikwerke. Auch wenn es merkwürdig scheinen mag: Ich adaptiere sie nicht als Fiktion, ich will die Künstler bei der Arbeit zeigen und die Verbindung zwischen Leben und Werk herstellen. Als ich zum ersten Mal mit Clément Cogitore sprach, war ich beeindruckt von der Klarheit seiner Axiome und seiner Vorgehensweise. Für mich ist das mehr das Angebot eines zeitgenössischen Künstlers, als eine Regiearbeit im klassischen Sinne – und das an einem eher konservativen Ort, der Pariser Oper. Natürlich hat mich das sofort fasziniert. Ich spürte schnell, dass die Tänzer, die er auf die Bühne bringen wollte, im Zentrum stehen würden. Und genau das war Gegenstand des Dokumentarfilms: Der Blick der Tänzer auf die Institution."

Kamera
Thomas Rabillon
Arthur Cemin
Balthazar Lab
Julien Ravoux
Schnitt
Henry-Pierre Rosamond
Ton
François Waledisch
Produzent*in
Philippe Martin und David Thion