The Dark Side of our Inner Space

Tanja, Jessie, Anna, Marcus und Kai begeben sich in eine abgeriegelte ehemalige Militärkaserne, um das 'Große Spiel' zu spielen – ein Spiel abseits jeglicher gesellschaftlicher Normen und Grenzen.

“Willkommen in der Kaserne, die man Freiheit nennt Solange ihr draußen gewesen seid, musstet ihr euch den gesellschaftlichen Regeln beugen. Hier, in der Kaserne der Freiheit, gibt es keine Regeln. Wenn ihr welche braucht, dann schafft sie euch.“

Was ist Realität? Was ist Spiel? Wo sind die Grenzen? Wann geht das eine in das andere über? Jede Figur hat ihr eigenes Spiel, ihre eigene Variante, um einen Vorteil über die anderen zu bekommen: Jessie versucht es über die sexuelle Verführung, Anna über Machtausübung, Marcus durch Regelwerke, die er erlässt, Tanja, indem sie sich aus allem raushält. Kai ist das schwächste Glied in der Gruppe und wird bald jedermanns Opfer.

Auf der Suche nach dem 'Großen Spiel' verstricken sie sich immer mehr in ihre eigenen zwischenmenschlichen Spiele und werden langsam in die hinterhältige Nische ihrer eigenen inneren Räume gezogen. Was als harmloses Spiel beginnt, endet in einer allzu realen Tragödie.

Cast

Er
Roland Reber
Tanja
Mira Gittner
Marcus
Christoph Baumann
Jessie
Marina Anna Eich
Anna
Sabine Krappweis
Kai
Manfred Gebauer
The Dark Side of our Inner Space - Poster 1

The Dark Side of our Inner Space

Roland Reber

  • Spielfilm
Produktion Land / Jahr
Deutschland 2003
Sprache
de. OF ohne UT
Format
DCP, Farbe, 91min
1.66:1, Stereo PCM

Regisseur & Crew

Roland Reber

Filmografie

„Der beste Weg des Filmemachens ist in meinen Augen der individuelle. Jede*r Filmemacher*in sollte seinen eigenen Weg gehen. Wir machen die Filme mit geringem Budget, so dass wir sie selber produzieren können, und somit haben wir immer die volle Autorität über das, was wir machen. Wir nutzen unser eigenes Equipment, machen den Verleih, Vertrieb, die Pressearbeit. Kurz gesagt sind wir eine völlig unabhängige Einheit. Und das gibt uns die Freiheit, kreativ zu sein, auch mal Dinge auszuprobieren, die auch mal versanden. […] Die Filmemacher*innen sollten wieder die Verantwortung für ihre Filme übernehmen. Ich hoffe, mit unseren Filmen Mut zu machen, kreative Abenteuer wieder als Weg zu sehen. Mut zu machen, Filme zu entwickeln, die nicht nur im Büro designed werden, sondern die der Kreativität der Filmemacher*innen entspringen. Kino sollte wieder zu einer Stimme werden. […] Ich sehe meine Art des Kinos als Abenteuer des eigenen Geistes, das zum Denken provoziert.“

Roland Reber

„[…] Am Ende des Sommers hatten wir den dritten Film der Roland Reber Reihe abgedreht. So entstand eine Art Trilogie. Denn unsere ersten drei Filme haben zwar unterschiedliche Handlungen, sind aber nicht nur durch die Thematik – die Suche nach Leben und Identität – miteinander verbunden, sondern vor allem durch die freie Art und Weise, wie sie gedreht wurden. Vor Ort zusammen entwickelt. Vor Ort von Roland geschrieben. Vor Ort zusammen gedreht.“ 

Mira Gittner

Drehbuch
Roland Reber
Kamera
Roland Reber
Mira Gittner
Christoph Baumann
Schnitt
Mira Gittner
Musik
Wolfgang Edelmayer
Produzent*in
Patricia Koch-Pritchard