Der Film begleitet über zehn Jahre hinweg Frank Meyer, einen Bodybuilder im Ruhestand. Er beginnt, seine Männlichkeit zu hinterfragen und die gewaltvolle Kindheit aufzuarbeiten. Unfähig, eine Umarmung zuzulassen, werden Tiere zum Ersatz für menschliche Nähe. Er erleidet einen Schlaganfall, Herzinfarkt und Nierenversagen. Doch trotz seiner Einschränkungen trainiert er exzessiv und hofft, irgendwann zurückzukommen.

Cast

himself
Frank Meyer
Frank Meyer - Poster 2

Frank Meyer

Leonhard Hofmann, Riccardo Dejan Jurkovic

  • Dokumentarfilm
Produktion Land / Jahr
Deutschland 2023
Sprache
dt. OF m. engl. UT
Format
DCP, Farbe, 83min
1.33:1, Discrete 5.1

Nominiert für:

Granit – Hofer Dokumentarfilmpreis

Regisseur & Crew

Leonhard Hofmann 1

Leonhard Hofmann

Geboren 1987 in Nicaragua, aufgewachsen in Deutschland. Bachelor in Motion Pictures, studiert seit 2015 Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.


Filmografie

2016 Shlomi & Mazy Kurzdokumentarfilm
2018 The Handover Kurzfilm
2022 That Divine Cadaver experimenteller Kurzfilm
2023 Three Trees Don't Make a Forest Kurzfilm
Frank Meyer Dokumentarfilm
Co-Regie
2023
Riccardo Dejan Jurkovic 1

Riccardo Dejan Jurkovic

Geboren 1988 in Darmstadt. Studium Motion Pictures an der Hochschule Darmstadt. Postgraduierten Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Tätig als freiberuflicher Filmemacher.


Filmografie

2023 Frank Meyer Dokumentarfilm
Co-Regie
2023

„Als wir 2012 angefangen haben, an diesem Projekt zu arbeiten, hätten wir nicht gedacht, dass die Dreharbeiten zehn Jahre dauern würden. Unser Interesse galt dem damals 45-jährigen Bodybuilder Frank, der seine Karriere bereits hinter sich hatte. In einem Zwei-Personen-Team sind wir ihm mit großer Offenheit begegnet und haben ihm in regelmäßigen Sitzungen einen Raum geboten, über seine Vergangenheit zu sprechen. Durch die Kamera wurde so ein Prozess angestoßen, in dem er seine eigene Gefühlswelt erkunden und das Bild seiner Männlichkeit hinterfragen konnte. Einen besonderen Fokus haben wir auf die familiären Hintergründe und seine Sozialisation gelegt, eine Aufstellung, die von Gewalt und toxischen Rollenbildern geprägt war. Frank hat sein Leben einem Körperkult gewidmet, der ihm schließlich gesundheitlich zum Verhängnis wurde. Gleichzeitig ist er seiner inneren Motivation zum Kraftsport verpflichtet geblieben, obwohl es durch seinen späteren Zustand kaum noch möglich schien.

FRANK MEYER erzählt die Geschichte eines Menschen, dessen Leben ein Kraftakt ist. Eine Beobachtung, in der wir etwas Universelles sehen konnten und in der wir uns schließlich selbst erkannten.“

Leonhard Hofmann

 

Kamera
Leonhard Hofmann
Schnitt
Leonhard Hofmann
Riccardo Dejan Jurkovic
Ton
Paul Ziesche
Constantin Stemmler
Bertold Budig
Sound Design
Florian Biehler
Hendrik Feller
Musik
Paul Ziesche
Constantin Stemmler
Produzent*innen
Leonhard Hofmann
Riccardo Dejan Jurkovic

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