Am 7. Oktober bricht die Realität des Krieges über eine Gruppe arabischer, jüdischer und muslimischer Studierender aus Hamburg, Shaar Ha Negev und Rahat herein. Gemeinsam planten sie ein Theaterprojekt zu Toleranz und Begegnung in der Stadt Córdoba, wo Juden, Muslime und Christen einst eine goldene Ära des Zusammenlebens erlebten.
Doch anstatt diese Idee in die Gegenwart zu tragen, kommt am Tag ihrer Abreise alles zum Erliegen. Während die israelischen Studierenden aus jüdischen und arabischen Familien in Luftschutzbunkern ausharren müssen, weil die Hamas ihre Kibbuzim infiltriert, wählt die deutsche Gruppe als Ausdruck ihrer Ohnmacht und Sprachlosigkeit ein visuelles Gedicht – ein stilles Symbol der Hoffnung im Angesicht der Verzweiflung, ein Hoffnungszeichen für die Ruinen der Gegenwart.
Architecture of Hope – For the Ruins of the Present
Jan Lewandowski
Nominiert für:
Kurzfilmpreise der Stadt Hof (Jury)
Geboren 1997 in Hamburg. Tätig als Filmemacher, Kameramann, Editor und Regisseur.
| 2017 | Le vent nous portera | Kurzfilm | |
| 2019 | Lifelines | Kurzfilm | |
| 2020 | ['kwɪə(ɹ)] | Kurzfilm | |
| 2021 | Einsame verbundenheit | Kurzfilm | |
| 2023 | Portrait einer grossstadt | Dokumentarfilm | |
| 2024 | Architecture of hope | Kurzdokumentarfilm | 2024 |

