Die Filmemacher*in begleiten über Jahre zwei Frauen, die sich aus unterschiedlichen Gründen mit dem Thema Sterben befassen, und setzt sich selbst dabei mit Trauer auseinander. Die relative Gewissheit des baldigen Todes und die erhoffte Selbstbestimmung sowie die Gefühlsambivalenz der Betroffenen und derer, die zurückbleiben werden, sind die zentralen Themen des Films.
Knochen auf Urlaub
Natalia Vitovtov, Michael Stock
Born in 1990 in Novokuznetsk/Russia. Trained as a Media Designer for
Image and Sound. After an internship in post-production for a television
production company, she worked there as a post-production supervisor and
conforming artist and as deputy head of post-production. Active as a
director, producer, and post-producer.
2018-2024 KNOCHEN AUF URLAUB (Co-Regie), Dokumentarfilm HOF 2024
| Geboren 1986 in Steinhöring/München. Ausbildung zum Schauspieler, Praktika und Engagements in Recherche, Drehbuchentwicklung, als Produktions- und Regieassistent. In verschiedenen Bereichen bei zahlreichen Spielfilmen tätig. |
1992 PRINZ IN HÖLLELAND, Spielfilm
1994 INZEST- EIN ALPTRAUM OHNE ENDE
1995-99 LIEBE SÜNDE, TV-Beiträge
2005 FUNKING DIFFERNT, Dokumentar-Spielfilm
2008 ICH LIEBE DICH, Dokumentarfilm
2013 HEALING BY SHARING - A TRIP THROUGH KENYA, Dokumentarfilm
2010 POSTCARD TO DADDY, Dokumentarfilm
2016 KILOMBO CAMP, Kurzdokumentarfilm 2024 KNOCHEN AUF URLAUB (Co-Regie), Dokumentarfilm HOF 2024
„Bei Knochen auf Urlaub handelt sich um einen 84-minütigen No-Budget Dokumentarfilm, bei dem sich alle Beteiligten bereits seit einigen Jahren sozusagen unentgeltlich einbringen. Ähnlich wie bei unserem Film Postcard To Daddy haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und produzieren Filme aus eigenen Mitteln und mit der Unterstützung/Spenden von Freunden. Durch diese Unabhängigkeit und das kleine Team ist es gelungen, gemeinsame intime, liebevolle und wichtige Augenblicke festzuhalten.
Dieser Film entstand aus unserem Alltags- und Berufsleben bei kleinen wie großen Reisen, aber auch aus den Fragen nach dem Begleiten und der Verlustangst, die uns alle beschäftigten. Die ganze Ambivalenz des ‚Sterbens‘ und die Unplanbarkeit der Geschichte, die das Leben am Ende für jeden Einzelnen schreiben wird, hat uns zu einem einzigartigen Erlebnis geführt. Wir haben diesen Film nie wirklich konzipiert, vielmehr hat er sich uns in den letzten sechs Jahren Stück für Stück offenbart wie ein Puzzle.“
Natalia Vitovtov und Michael Stock