Die Affenbrotbäume Afrikas und die Olivenbäume Süditaliens: Was verbindet diese beiden großartigen Bäume, die Teil so unterschiedlicher Welten und Kulturen sind? Durch eine uralte Symbiose sind sie seit Jahrtausenden mit dem Menschen und seiner Geschichte verflochten; ein Geflecht aus religiösen Überzeugungen und Legenden hält sie im Zentrum alter Symbole und Rituale. Der Reichtum ihrer Früchte und die tausend Verwendungsmöglichkeiten, die die Menschen im Schatten ihrer mächtigen Äste gefunden haben, machen sie kostbar und unersetzlich. Heute verbindet sie auf tragische Weise sogar ihr Leiden und ihr fortschreitender Verfall, denn sie sind Opfer des Klimawandels, verursacht durch den Menschen, der sich seit jeher von ihnen ernährt hat.
L' ulivo e il baobab
Serena Porta
Geboren 1992 in Molfetta, Italien. Arbeit als Regieassistenz und Kostümassistenz, Fachwissen in den Bereichen Markenbildung und Kommunikation. Tätig als Regisseurin und Unternehmerin.
2016 | Seaduction | Kurzfilm Co-Regie |
|
Masciarae | Kurzfilm Co-Regie |
||
2019 | Il Monachello | Kurzfilm | |
2020 | The Shaman’s Touch | Dokumentarfilm | |
2021 | The Good Influencer | Dokumentarfilm | |
2024 | L’ulivo e il baobab | Dokumentarfilm | 2025 |
0 | Eien | Spielfilm |
„Diese beiden Geschichten rufen uns alle dazu auf, die Erde, die uns das Leben geschenkt hat, zu ehren und zu respektieren. Der Olivenbaum und der Affenbrotbaum, einzige Zeugen der Erdgeschichte, drücken still ihre Furcht aus. Sie haben die Jahrhunderte überstanden, ohne sich zu bewegen, als Begleiter tausender Jahreszeiten, noch immer lebendig in den Narben ihrer Rinde. Sie lassen sich betrachten, lassen dich in ihren Stamm eintreten, tief in ihre Seele, ohne sich unwohl zu fühlen, während du Stunden damit verbringst, sie zu erkunden. Hat das die Erzählung einfacher gemacht? Keineswegs. Ich habe sie beobachtet und ihnen geduldig zugehört, im Bewusstsein, dass ein Baum seine Geheimnisse nur langsam preisgibt und damit eine weitere Geschichte erzählt, unsere Geschichte.“