Rainer Langhans – der alte Hippie mit den weißen, langen Haaren – bereitet sich auf seinen Tod vor. Der selbsternannte letzte '68er, Mitbegründer der Kommune 1, Selbstdarsteller und widersprüchliche Außenseiter lebt mit seinen Gefährtinnen und übt das Sterben.
Zwischen Interviews mit Gefährtinnen, Geschwistern und Weggefährten, unveröffentlichtem Archivmaterial und schrägen, fiktionalen Szenen entsteht ein vielschichtiges Porträt – mal ernst, mal ironisch, immer widersprüchlich. Wie lässt sich diese schillernde Medienfigur fassen? Und was bleibt, wenn die Pose vergeht? Ein letzter Blick auf einen exzentrischen Träumer, der zeitlebens nur eines wollte: Mensch sein.
Langhans - Ein Letzter Dokumentarfilm
Marco Papadopoulos
Geboren 1992 in Bochum. Studium Film-/Medienwissenschaft und Anglistik an der Ruhr-Universität Bochum. Arbeit als Regieassistent. Studium Regie und Drehbuch an der Filmhochschule der Aristoteles Universität, Griechenland. Tätig als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent.
2020 | Sarmako – eine Geschichte des Nordens | Spielfilm | |
2024 | Der Gast – Sidero & Chaliva | Kurzfilm | |
2025 | Langhans – ein letzter Dokumentarfilm | Dokumentarfilm | 2025 |
2026 | Lichter & Schatten | Spielfilm |
„Warum Rainer Langhans? Rainer Langhans ist eine exzentrische Persönlichkeit, ein filmreifer Protagonist mit Wiedererkennungswert, der mit seinem Tod eine Epoche schließen wird, die er mitgeprägt hat. Es gibt unzählige Reportagen über '68 und genug Trash-TV über Langhans, aber kein ernsthaftes und visuell ansprechendes Porträt über diesen Charakter. Seine tragisch-komische Biografie gleicht einer tollpatschigen Heldensaga. Deswegen ein letzter Dokumentarfilm!“