Ein Roadmovie von der Suche nach russischem Raketenschrott in den Weiten Kasachstans. Die Menschen, die wir am Wegesrand treffen, erzählen uns ihre ganz persönlichen Geschichten über Schrottsammeln, Pferdeschlachten und das Beobachten von Atompilzen.
Stardust
Nils Eberwein
Geboren 1996. Fotografische, prosaische und filmisch/dokumentarische Arbeiten über die Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Student Dokumentarfilm-Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Tätig als Regisseur, Kameramann, Cutter und Produzent.
2022 | Gortipohl | Kurzdokumentarfilm | |
2023 | Atlantropa | Experimentalkurzfilm | |
2025 | Am Beispiel der Aale | Kurzdokumentarfilm | |
Stardust | Dokumentarfilm | 2025 |
„Ich möchte mit dem Film ein Licht auf eine Region der Welt werfen, die leider viel zu selten und, wenn überhaupt, viel zu romantisiert besprochen wird. Die Geschichte handelt nicht von der Seidenstraße, von Adlerjägern oder Kehlkopfgesang. Mir geht es um das Abbild einer aktuellen Realität und Gesellschaft, Einblicke in die Leben vieler Menschen zu bekommen und sich durch diese Eindrücke seine Erkenntnisse selbst erschließen zu können. Das Thema des Raketenschrotts bewegt mich, da sich für mich darin viele Aspekte des aktuellen russischen Imperialismus und der Machtansprüche, die sich seit dem Ende der Sowjetunion geformt haben, verdichten. Sie spiegeln in einem Mikrokosmos wider, wie sich Russland gegenüber ehemaligen Sowjetrepubliken verhält und mit welchem Selbstverständnis die eigenen Interessen auf fremdem Boden und ohne Rücksicht auf die örtliche Bevölkerung umgesetzt werden.“