Homeshoppers' Paradise

Lisa, rebellische schwarze Punkerin, lebt mit ihrer Gang im Bauwagen auf einem besetzten Grundstück. Die Freunde sind vereint im Kampf gegen Spießigkeit, Kapitalismus und die Staatsgewalt. Als Lisa von der bevorstehenden Zwangsräumung des Bauwagenplatzes erfährt, muss sie die Initiative ergreifen, um ein lang gehütetes Geheimnis zu bewahren. Hinter dem Rücken der anderen nimmt sie ein Jobangebot im Epizentrum der kapitalistischen Konsumgesellschaft an: als Moderatorin an der Seite ihres verhassten Vaters beim Homeshopping-Sender HSP.

Cast

Jörg
Roland Kraft
Jennifer
Mira Kern
Yilmaz
Sahin Eryilmaz
Lilian “Lisa” Whittaker
Jane Chirwa
Harry Whittkaer
Errol Trotman Harewood
William Coleman
Stephen Appleton
Aimé
Nastassja Kinski
Randale
Pit Bukowski
Uschi
Lilja van der Zwaag
Fips
Till Butterbach
Eule
Wolfgang Michael
Said
Yasin El Harrouk
Sabine
Isabella Bartdorff
Andrea
Tanja Kuhn
Cassandra
Cornelia Köndgen
Frau Täuble
Susanne Scholl
Herr Gutschmidt
Mike Zaka Sommerfeldt
Verkäufer
Max Ruhbaum
Lisa (jung)
Laura-Sophie Knaus
Oma
Hede Beck
Kellner
Harald Hauber
Homeshoppers' Paradise - Poster 2

Homeshoppers' Paradise

Nancy Mac Granaky-Quaye

  • Spielfilm
Produktion Land / Jahr
Deutschland 2022
Sprache
engl., dt. OF m. engl. UT
Format
Digital file, Farbe, 89min
2.35:1, Discrete 5.1

Regisseur & Crew

Nancy Mac Granaky-Quaye 1

Nancy Mac Granaky-Quaye

Geboren 1972 in Neuss. Studierte Regie an der internationalen filmschule ifs in Köln. Tätig als Regisseurin, Autorin und Bildmischerin sowie als Kuratorin und Programmgestalterin für das Africa Film Festival Köln. 2006 HOTEL ECLIPSE, Kurzfilm 

Filmografie

2006 Hotel Eclipse Kurzfilm
Gehenlassen Kurzfilm
2007 Short Beento Kurzfilm
2008 Real Life: Deutschland Dokumentarfilm
2010 Short the Garden
2013 In.puncto TV
2020 I Have a Dream Dokumentarfilm
2021 Terraexpress - Schwarz in Deutschland Dokumentarfilm
2022 Homeshopper‘s Paradise Spielfilm 2022

„Auch nach Black Lives Matter 2020 werden schwarzen Menschen immer noch Eigenschaften nur aufgrund ihrer Hautfarbe zugeschrieben. Noch immer werde ich gefragt, wo ich eigentlich herkomme, obwohl ich in Deutschland geboren wurde. Einerseits ist Deutschland meine Heimat, andererseits wird dies immer wieder infrage gestellt. Aber jeder Mensch möchte das Gefühl haben, genau da, wo er ist, richtig und akzeptiert zu sein. Viele marginalisierte Gruppen kennen dieses Gefühl. Das englische Wort ‚Belonging‘ beschreibt diese Empfindung für mich sehr schön. Darum geht es für mich im Kern.

Wie gehe ich damit um, mich nicht angenommen zu fühlen und als ‚fremd‘ wahrgenommen zu werden? Kämpfe ich gegen Stereotype an oder halte ich die Füße still und passe mich an? [...]

Diesen Fragen wollte ich in dem Film nachgehen, indem zwei diametral entgegengesetzte Welten und zwei Generationen aufeinanderprallen. [...]

Vor allem aber ist der Film der Versuch, mich selbst und andere Afrodeutsche und alle, die sich ähnlich fühlen, mit ihrer Identität zu versöhnen, denn auch wenn man anders als der Durchschnitt aussieht, sind wir gut – so wie wir sind.“

Nancy Mac Granaky-Quaye

Drehbuch
Dennis Todorovic
Toks Körner
Nancy Mac Granaky-Quaye
Kamera
Martin Farkas
Schnitt
Jan Henrik Pusch
Production Design
Tanja Arlt
Kostümbild
Christin-Marlen Freyler
Casting
Liza Stutzky
Ton
Alex Rubin
Sound Design
Luiz Melo Paiva e Silva
Musik
Stan Koch
Maarten Maximé Buning
Dodo NKishi
Maske
Nicolay Lißner
Layana Flachs
Kasia Vintrici
Sandra Schneider
Fernsehredaktion
Stefanie Groß
Daniela Muck
Produzent*innen
Pascal Nothdurft
Marc Müller-Kaldenberg