Der Film erzählt von der Politisierung einer jungen Frau. Inmitten von (Anti-)Feminismus, Rechtspopulismus und Prekarität entsteht eine zärtliche Erzählung von Solidarität und Freundschaft zwischen der jungen Laura, ihrer besten Freundin Aylin und der Mitte 60-jährigen nicht-binären Trans-Person Tamara.
Laura, Anfang 20, sucht ihren Platz im Leben. Sie arbeitet in einem Hotel als Reinigungskraft – prekär beschäftigt, mit Schulden, ohne Ausbildung. Laura ist in der Krise. Doch es gibt einen Lichtblick: Sie will mit ihrer Freundin Franziska zusammenziehen. Franziska ist in der neuen Rechtsaußen-Partei engagiert, und Laura fängt an, sich für Politik zu interessieren.
Mit ihrer besten Freundin Aylin, die in der Küche des Hotels arbeitet, ist Laura durch zärtliche Solidarität der Arbeiter*innenklasse verbunden. Als Aylin herausfindet, dass Lauras Freundin Franziska bei der Rechtsaußen-Partei engagiert ist, steht Lauras einzige Freundschaft auf dem Spiel. Erst die zufällige Begegnung mit der Mitte 60-jährigen Trans*-Aktivistin Tamara eröffnet ihr eine neue Perspektive.
Krise ist immer
Dan Dansen
Geboren in Freiburg. Studium der Kulturwissenschaft und Neuere deutsche Literatur in Berlin, Studium Kunst und Medien (Schwerpunkt narrativen Film) in Berlin. Tätig als Filmemacher und Fotograf.
2014 | Sounds queer | Dokumentarfilm | |
2016 | 11. Xposed | Kurzdokumentarfilm | |
2015 | Prinzessin des Alltags | Kurzfilm | |
2019 | Winter solstice | Kurzfilm | |
2020 | More than two | Kurzfilm | |
Krise ist immer | Spielfilm | 2020 |