Eine Nachtlang Feuerland

Bern, 13. Januar: Neujahrsempfang des Bundespräsidenten − Diplomaten in Staatskarossen fahren vors Bundeshaus. Max Gfeller, Sprecher bei Radio Schweiz International, holt sich für seine Arbeit die gedruckte Rede vonBundespräsident Furgler. Darin ist viel von Menschenrechten und vom Anspruch jedes Einzelnen auf ein bisschen Glück die Rede. In der Stadt demonstriert die Berner Bewegung für ein autonomes Jugendhaus. Max, der alte 68er, wird mit der politischen Realität, dem Frust im Job, den Schwierigkeiten in seiner langjährigen Beziehung und der Verunsicherung seiner Stellung im Berner «Kuchen» konfrontiert. Er versucht, in der Nacht vom 13. Januar einen sauberen Schnitt durch sein Leben zu machen und nach Feuerland auszuwandern, wo er alles anders anpacken möchte...


Cast

Max Rüdlinger
Christine Lauterburg
Adelheid Beyeler
Marlene Egli
Maria Wiesmann
E Nachtlang Füürland - Poster 1

Eine Nachtlang Feuerland

Clemens Klopfenstein, Remo Legnazzi

  • Spielfilm
Produktion Land / Jahr
Schweiz 1981
Sprache
gsw. OF mit de. UT
Format
DCP, Farbe, 95min
1.37:1, Discrete 5.1
Originaltitel
E Nachtlang Füürland

Regisseur & Crew

Clemens Klopfenstein

Geboren 1944 in Täuffelen. Studium an der Kunstgewerbeschule Basel und Filmstudium am Kunstgewerbemuseum Zürich. Arbeit als Kameramann und Illustrator. Tätig als Regisseur, Produzent, Kameramann, Cutter und Journalist.

Filmografie

1979 GESCHICHTE DER NACHT, Spielfilm

1981 E NACHTLANG FÜÜRLAND / EINE NACHTLANG FEUERLAND (Co-Regie), Spielfilm

1982 TRANSES – REITER AUF DEM TOTEN PFERD, Spielfilm

1983 DAS SCHLESISCHE TOR, Spielfilm

1984 DER RUF DER SIBYLLA, Spielfilm

  • MACAO ODER DIE RÜCKSEITE DES MEERES, Spielfilm

1990 CITY LIFE, Spielfilm

1991 DAS VERGESSENE TAL, Fernsehfilm

1992 FÜÜRLAND 2, Spielfilm

1994 DIE GEMMI – EIN ÜBERGANG, Spielfilm

1997 DAS SCHWEIGEN DER MÄNNER, Spielfilm

1999 Tatort: Alp-Traum, Fernsehfilm

2000 WERANGSTWOLF, Spielfilm

2001 TOD TRAUER TRAPANI (Co-Regie), Spielfilm

2004 DIE VOGELPREDIGT ODER DAS SCHREIEN DER MÖNCHE, Spielfilm

2018 DAS ÄCHZEN DER ASCHE, Spielfilm

 

Remo Legnazzi

Filmografie

Bern, 13. Januar: Neujahrsempfang des Bundespräsidenten − Diplomaten in Staatskarossen fahren vors Bundeshaus. Max Gfeller, Sprecher bei Radio Schweiz International, holt sich für seine Arbeit die gedruckte Rede von Bundespräsident Furgler. Darin ist viel von Menschenrechten und vom Anspruch jedes Einzelnen auf ein bisschen Glück die Rede. In der Stadt demonstriert die Berner Bewegung für ein autonomes Jugendhaus. Max, der alte 68er, wird mit der politischen Realität, dem Frust im Job, den Schwierigkeiten in seiner langjährigen Beziehung und der Verunsicherung seiner Stellung im Berner «Kuchen» konfrontiert. Er versucht, in der Nacht vom 13. Januar einen sauberen Schnitt durch sein Leben zu machen und nach Feuerland auszuwandern, wo er alles anders anpacken möchte... «Wir haben versucht, einen Augenblick, eine Nacht lang unser Umfeld wiederzugeben, die Menschen, denen wir in der Kneipe begegneten, sich selbst darstellen zu lassen. Hoffnungen und Wünsche im Bild festzuhalten, weil es im Film eher möglich ist als im Alltag. Wir haben unsere Zweifel und Verunsicherungen durch Max aussprechen lassen oder eben auch die Unfähigkeit, dies zu tun.»

Drehbuch
Clemens Klopfenstein
Remo Legnazzi
Alex Gfeller
Kamera
Clemens Klopfenstein
Schnitt
Clemens Klopfenstein
Remo Legnazzi
Ton
Pavol Jasovsky