Antonio hat sein ganzes Leben außerhalb seiner Heimat Italien verbracht. Zufällig lernt er die junge italienische Künstlerin Leo kennen, die versucht, sich im Ausland einen Namen zu machen. Das Schicksal der jungen Frau ähnelt dem des alten Mannes. Erinnerungen an die Vergangenheit werden wach und bieten zu guter Letzt beiden eine friedlichere Zukunft.
„Ich wurde in Italien geboren, aber ich wurde auch Luxemburger und reise mit zwei Pässen. Eine Reise, die viele Fragen aufwirft. [...] Es gibt also viele Geschichten zu erzählen. Ohne die Generation meiner Eltern wäre IO STO BENE nicht relevant, ebenso wenig aber ohne die Migrationsbewegungen von heute und morgen. [...] Der Film ist eine Fortsetzung der Arbeit, die ich mit dem Dokumentarfilm TERRA MIA, TERRA NOSTRA begann, allerdings wollte ich mich dieses Mal von meiner persönlichen Geschichte entfernen. Vor allem aber war es notwendig, einen zeitgemäßen Zugang zu dem Thema zu finden, eine Verbindung zwischen der historischen Auswanderungswelle der 1960er-Jahre und der Abwanderung, die die südeuropäischen Länder in den letzten Jahren erleben. Es ist eine ewige Erneuerung mit vielen Ähnlichkeiten und Unterschieden. Ich wollte eine Geschichte erzählen, in der die Generationen sich begegnen, und jede trägt ihre eigene Last.“