In einem Bergdorf fällt ein Stein vom Himmel. Zwei Freunde machen sich auf die Suche danach. Auf dem Weg reden, lachen, diskutieren sie, erinnern sich an einen verstorbenen Freund und treffen andere Suchende. Auf dem Weg lesen und hören sie Poesie und spüren Poesie im Wind – von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Es kommt zu Abschieden, einem oder mehreren, aber auch zu Begegnungen und Versprechen.
Ein Film über Freundschaft, winterliche Landschaften und etwas ebenso Nutzloses und zugleich Wertvolles wie Poesie.
„In Zeiten, die so komplex sind wie die, in denen wir gerade leben, musste ich einfach einen Film über emotionale Bande und Abschiede machen. Ein Winter-Film. Eine kleine Geschichte, in der das Ungewöhnliche über einen gewöhnlichen Tag hereinbricht. Ein täglicher Spaziergang, der der letzte sein kann. Ich wollte den Weg dieser Figuren im Laufe eines Tages erzählen. Ihre kleinen inneren Veränderungen, Zerbrechlichkeiten, Freuden und Gefühle. Dazu musste ich mit Poesie arbeiten, Poesie einatmen, Poesie lesen. Poesie mit der Landschaft verbinden, um einen ruhigen Film zu machen, in dem nichts Schlimmes passiert. Eine Art Schutz vor den Elementen. Indem man gemeinsam durch diese trockenen Öden wandert. Diejenigen, die diesen Film mögen, entdecken die Kraft ihrer Gesellschaft wieder.“
Santiago Loza