In drei Versionen beobachten wir jeweils eine junge Frau bei ihrem Versuch, die Gegenwart zu akzeptieren. Jede erlebt eine andere Facette einer Verlusterfahrung.
Die Erste plant die Beerdigung ihrer Mutter, die Zweite setzt sich mit ihrem Bruder und dem Tod des gemeinsamen Vaters auseinander, und die Dritte versucht, sich in einem neuen Leben einzurichten.
Während die Protagonistinnen entscheiden müssen, welches Kleidungsstück bei der Einäscherung getragen werden soll, wie nach Jahren der Funkstille der Bruder anzusprechen ist oder mit welcher Technik man Spare Ribs schneidet, bewegen sie sich mit mal mehr, mal weniger humorvollem Blick durch ihre Welten.
Und immer wieder stellt sich die Frage, ob Schmerz teilbar ist.
Stille, staubige Familie
Sophie Mühe
Nominiert für:
Kurzfilmpreise der Stadt Hof (Publikum)
Kurzfilmpreise der Stadt Hof (Jury)
Geboren 1995 in Hamburg. Studium der Psychologie in Berlin. Arbeit beim Film. Studentin an der Hochschule für Fernsehen und Film, München. Tätig als Regisseurin und Autorin.
2019 | Kokon | Kurzfilm | |
2022 | In Love | Kurzfilm | |
2023 | Stille, staubige Familie | Kurzfilm | 2023 |