Die achtjährige Santa aus dem öden bolivianischen Altiplano begibt sich auf eine surreale, von den Sternen geleitete Reise, um ihre Mutter aus einem Leben in Armut ins Paradies in den Himmel zu bringen.
Auf dieser Reise begegnet Santa einem Priester und einer Gruppe von Wrestlerinnen, die ihr helfen. Doch zunächst trifft sie auf ihren Erzfeind: einen schroffen Polizisten, der Santa verhaftet, dann aber vermutet, dass sie über wundersame Kräfte verfügt und dass ein Fisch in ihr lebt – oder ist das nur eine Fantasievorstellung des Mädchens? Bald erkennt er, dass er sich Santa auf ihrer Suche nach der nächsten Welt jenseits des Horizonts anschließen muss, um seine eigene Erlösung zu erlangen.
Cielo
Alberto Sciamma
Geboren in Barcelona. Filmstudium am West Surrey College of Art and Design in England. Tätig als Regisseur für Musikvideos, später Regisseur und Drehbuchschreiber für Spielfilme.
1996 | Killer tongue | Spielfilm | |
2002 | Anazapta | Spielfilm | |
2003 | Jericho mansions | Spielfilm | |
2015 | Bite | Spielfilm | |
2018 | I love my mum | Spielfilm | |
2025 | Cielo | Spielfilm | 2025 |
„Der Film ist eine Fabel. Eine spirituelle Geschichte. Er soll nicht im traditionellen Sinne realistisch sein. Wir beschäftigen uns zwar mit dem Tod, aber auch mit Licht, Träumen und Hoffnung. Es gibt Humor im Absurden. Es gibt Fantasie, aber auch Schmerz. Ich habe versucht, etwas Aufrichtiges zu schaffen. Es handelt von Trauer, von meiner Mutter, von dem Moment, in dem jemand geht, und davon, wie man an einem Versprechen festhält. Das war für mich sehr persönlich. Aber gleichzeitig ist es universell. Deshalb sage ich, dass es mein intimstes und mein universellstes Werk ist.“