Alain und Bruno kennen sich nicht und haben nichts miteinander zu tun. Dennoch haben sie eine Gemeinsamkeit: Sie sind völlig „out“. Aus ihrem eigenen Leben ausgeschlossen, ohne wirklichen Kontakt zur Welt um sie herum. In den Augen der anderen regelrecht unsichtbar.
Doch ihr Leben ändert sich plötzlich, als sie durch unglaubliche Zufälle einen dritten Mann kennenlernen: Z, einen Obdachlosen, ein Niemand, den man leicht als „den letzten Dreck“ betrachten könnte. Und dieser seltsame Kerl hat eine sehr merkwürdige Art zu überleben. Anstatt an einer Straßenecke zu betteln, hat er seine eigene Lösung gefunden: Er bricht in große Wohnungen ein und lebt dort versteckt. Für einen Unsichtbaren wie ihn ist das ein Leichtes.
Alain und Bruno erlernen nun die Kunst des Einbruchs und der Tarnung. Und zwischen unseren drei Männern entsteht eine schöne Freundschaft. Z sieht in ihrem Trio die Familie, die ihm immer gefehlt hat. Aber das Übel, das unsere Gesellschaften zerfrisst, erfasst auch die Herzen unserer beiden Protagonisten: Immer mehr wollen ... um immer glücklicher zu werden …
Der Schlüssel
Paul Sportiello
Geboren 1990 in Frankreich. Autodidaktischer Fotograf und Kurzgeschichtenschreiber. Tätig als Regisseur und Drehbuchautor.
2005 | Bottom | Kurzfilm | |
2009 | Ulysses | Kurzfilm | |
2011 | Tania | Kurzfilm | |
2019 | Personne | Kurzfilm | |
2024 | La Clef | Spielfilm | 2025 |
„Meine Kindheit und Jugend waren erfüllt von Unsicherheit und der Hoffnung auf Flucht... All diese brutalen Tatsachen, die meine persönliche Geschichte geprägt haben, stehen natürlich im Mittelpunkt dieses Films LA CLEF. Eine Fiktion über Menschen, die mit dem Leben zu kämpfen haben, die ich als urbane, burleske und humanistische Fabel gestalten wollte.“