Espina

„ESPINA ist mein persönlichstes Projekt, inspiriert von meinem Kindheitsfreund Jonathan Benaim und geleitet vom Wunsch, die Sichtweise auf Behinderung zu teilen, mit der wir aufgewachsen sind: von Humor, Widerstandsfähigkeit und Liebe geprägt, ohne Opferhaltung oder Mitleid. Es ist eine Coming-of-Age-Geschichte für jemanden, der mit 27 Jahren nie wirklich die Chance hatte, eine solche zu erleben, und ein Film, der versucht, eine Realität zu normalisieren, die oft als ‚nicht normal‘ angesehen wird.

Jonathan leidet an einer Erkrankung namens periventrikuläre Leukomalazie, die durch einen Behandlungsfehler bei der Geburt verursacht wurde und zu einer teilweisen Lähmung führte. Aber seit unserer Kindheit hat uns das nie davon abgehalten, irgendwohin zu gehen. Wir bekräftigten stets, dass es für uns keine unzugänglichen Orte gibt: Berge, Wasserparks, Vergnügungsparks ... verdammt, wir sind sogar auf der Autobahn in Caracas Skateboard gefahren (er natürlich in seinem Rollstuhl). Jetzt sagen wir, dieser Film ist nur die nächste Grenze, die wir gemeinsam überwinden.“