Karl und Tristan wachsen 1933 während der Nazi-Diktatur auf. Tristan erstarkt regelrecht durch eine Ideologie, die aus Hass und Menschenverachtung besteht. Karl passt sich an, um seine Familie und vor allem seine ältere Schwester Erika, die das Down-Syndrom hat, zu schützen.
Der Film verwebt Zitate der AfD mit der Sprache der NS-Zeit und legt erschreckende Parallelen offen. Es geht um Verführung, Angst und den Mut zur Menschlichkeit. Mit der Frage „Was würdest du (heute) tun?“ fordert er das Publikum heraus und öffnet einen Diskurs, der heute dringlicher ist denn je.
Prolog der Finsternis
Carsten Degenhardt
Geboren 1976 in Osnabrück. Tätig als Drehbuchautor und Regisseur (BVR).
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2025 | Finsternis | Spielfilm |