Schattenkind - Andreas Reiner - Bilder des anderen Lebens

Der Film verfolgt den Ausnahmefotografen Andreas Reiner bei seiner Arbeit und zeigt sein genügsames Leben auf einem baufälligen Bauernhof. Eine Reise ins Herz der Finsternis seiner Vergangenheit, gleichzeitig aber auch eine Hymne auf die menschliche Existenz. Reiners fotografische Grenzerfahrungen sind oft provokativ, erzeugen fruchtbaren Zorn, zeugen aber genauso von einer grimmigen Lust am Leben.

Cast

Andreas Reiner
Andreas Reiner
Schattenkind - Andreas Reiner - Bilder des anderen Lebens - Poster 1

Schattenkind - Andreas Reiner - Bilder des anderen Lebens

Jo Müller

  • Dokumentarfilm
Produktion Land / Jahr
Deutschland 2022
Sprache
de. OF ohne UT
Format
DCP, Beide, 88min
1.78:1 (16:9), Discrete 5.1
Englischer Titel
Shadow Child - Andreas Reiner - Images of the other life

Regisseur & Crew

Jo Müller 1

Jo Müller

Geboren in Aichelberg. Arbeitete als Radiomoderator und Reporter. Tätig als Regisseur, Autor und Produzent.

Filmografie

1993 HEXEN, RÄUBER UND GESPENSTER: DER GESCHICHTENERZÄHLER OTFRIED PREUSSLE (Co-Regie), Dokumentarfilm

1996 KAMPF DER WELTEN: EMMERICH DREHT „INDEPENDENCE DAY“, Dokumentarfilm

1997 EIN MONSTER ERWACHT, Dokumentarfilm

2002 DIE COMICWELTEN DES ALBERT UDERZO, Dokumentarfilm

2009 POPULÄR: 20 JAHRE FANTA VIER, Dokumentarfilm

2011 KOMA, Kurzfilm

2012 ROLAND EMMERICH- MEIN LEBEN, Dokumentarfilm

2016 SAGENHAFTER SÜDWESTEN, Doku-Fiction-TV-Serie

2017 KINOTRÄUME, Dokumentarfilm

2018 CARL LAEMMLE: EIN LEBEN WIE IM KINO, Dokumentarfilm

2020 RAUHNÄCHTE: WILDE JAGD UND STILLE ZEIT, Doku-Fiction

2021 UNHEIMLICHE GESCHICHTEN, Doku-Fiction 

2022 HARALD SCHMIDT: BACK TO THE ROOTS, Dokumentarfilm

SCHATTENKIND - ANDREAS REINER - BILDER DES ANDEREN LEBENS, Dokumentarfilm  HOF 2022

„Die gefalteten Hände eines Toten – ein Schwarzweiß-Bild, das mir nicht mehr aus dem Kopf ging. Ich entdeckte es 2018, als ich über Künstler und Macher rund um Biberach für eine Fernsehsendung recherchierte. So traf ich den Ausnahmefotografen Andreas Reiner, dessen Arbeit mich aufwühlte, fesselte, begeisterte. Er richtet seinen Fokus auf die Vergessenen und Verlorenen dieser Gesellschaft, weil er sich selbst als einer von ihnen betrachtet. Und genau das macht seine Fotografien so einzigartig. Sie wirken authentisch, ehrlich, manchmal wie ein Schlag in die Magengrube, zeugen von der Wut, die dieser Mann im Bauch hat. Was Andreas als Kind und Jugendlicher durchleben musste, ist der Stoff, aus dem die Alpträume sind. Nachdem wir uns im Lauf der Zeit immer mal wieder über den Weg liefen, reifte der Entschluss, über sein Leben und seine Bilder eine abendfüllende Kinodokumentation zu realisieren. […] Ich werde keinen Moment dieser intensiven Dreharbeiten vergessen, die manchmal auch ins Herz der Finsternis führten.“ 

Jo Müller

Drehbuch
Jo Müller
Kamera
Dirk Schwarz
Adrien Gacon
Marco Evangelista
Schnitt
Monika Agler
Tim Löschmann
Ton
Dorian Ostermann
Samuel Filohn
Sound Design
Christian Müller
Musik
Dirk Maassen
Produzent*innen
Günter Moritz
Monika Agler