Tokio, 11. März 2011: Ein Tsunami verwüstet die Küste Japans, und das Kernkraftwerk Fukushima ist von Zerstörung bedroht.
Alexandra, die seit kurzem für eine französische Bank in Tokio arbeitet, erlebt diese Krise hautnah mit. Hin- und hergerissen zwischen den Befehlen ihrer Vorgesetzten und dem Wunsch, ihre Familie und ihre Mitarbeiter zu schützen, versucht Alexandra, mit der Situation klarzukommen, und muss dabei fast unwillentlich eine gewisse Vorstellung von Ehre verteidigen.
Tokyo Shaking
Olivier Peyon
Geboren 1969 in L'Haÿ-les-Roses, Frankreich. Wirtschaftsstudium in Nantes. Arbeit als Regie-Assistent sowie im Centre national de la cinématographie, Paris. Tätig als Regisseur und Drehbuchautor.
1996 | Promis | Kurzfilm | |
1997 | Jingle Bells | Kurzfilm | |
2001 | Claquage apres etirements | Kurzfilm | |
À tes amours | Kurzfilm | ||
2007 | Les petites vacances | Spielfilm | |
2009 | Élisabeth Badinter, à contre-courant | Dokumentation | |
2011 | Michel Onfray, philosophe citoyen | Dokumentation | |
2013 | Comment j'ai deteste les maths | Dokumentarfilm | |
2017 | Une vie ailleurs | Spielfilm | |
Latifa, le cœur au combat | Dokumentarfilm Co-Regie |
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2021 | Tokyo shaking | Spielfilm | 2021 |
„Alexandra wird ungewollt zu einer Art Heldin. Und da ihre Vorgesetzten keine Werte haben, muss sie selbst welche entwickeln. Bislang hatte sie sich diese Frage nie gestellt, sondern wie ein ‚braver Soldat‘ funktioniert. Jetzt zwingt sie die Haltung der anderen dazu, Stellung zu beziehen. Ihr Chef durch seine Feigheit und dessen Sekretärin sowie die japanischen Mitarbeiter und die Praktikantin Amani durch die idealistischen Hoffnungen, die sie in Alexandra setzen. Aus Angst, sie zu enttäuschen, beschließt sie zu bleiben und entwickelt ein Verantwortungsbewusstsein, das sie vorher nicht zwangsläufig hatte.“