Tom Medina

Tom Medina wird von einem Jugendrichter in die Camargue zu Ulysse geschickt, einem warmherzigen Mann, der im Einklang mit der Natur lebt. Tom, den Visionen heimsuchen und Stiere und Pferde faszinieren, erlernt an der Seite von Ulysse den Beruf des Hirten. Er stiehlt nicht mehr, will mehr lernen und ein anderer werden. Empört angesichts der ihm gegenüber unveränderten Feindseligkeit, kämpft er gegen sein Schicksal und kreuzt dabei den Weg von Suzanne...


Cast

Tom Medina
David Murgia
Ulysse
Slimane Dazi
Stella
Karoline Rose Sun
Suzanne
Suzanne Aubert
Tom Medina - Poster 1

Tom Medina

Tony Gatlif

  • Spielfilm
Produktion Land / Jahr
Frankreich 2021
Sprache
fr. OF mit en. UT
Format
DCP, Farbe, 100min
2.35:1, Discrete 5.1

Regisseur & Crew

Tony Gatlif 1

Tony Gatlif

Geboren 1948 in Algier, Algerien. Ab 1960 Gelegenheitsjobs in Paris. Schauspielausbildung in Paris. Tätig als Drehbuchautor, Regisseur, Produzent und Komponist.

Filmografie

1982 CORRE GITANO, Kurzfilm

LES PRINCES, Spielfilm HOF 2017

1992-93 LATCHO DROM, Dokumentarfilm HOF 2017

1994 MONDO, Spielfilm

1997 GADJO DILO, Spielfilm HOF 2017

1998 JE SUIS NÉ D’UNE CIGOGNE, Spielfilm

2000 VENGO, Spielfilm HOF 2017

2002 SWING, Spielfilm HOF 2017

2004 EXILES, Spielfilm HOF 2017

2006 TRANSYLVANIA, Spielfilm HOF 2017

2010 LIBERTÉ, Spielfilm

2012 INDIGNADOS, Spielfilm

2014 GERONIMO, Spielfilm HOF 2017

2017 DJAM, Spielfilm HOF 2017

2021 TOM MEDINA, Spielfilm HOF 202

„Ich wurde zu einem Pferdezüchter gegeben, der mit seiner Narbe aussah wie Charles Bronson. Dieser Mann, eine Art Cowboy namens Jeannot Cochet, hat mich beeindruckt und zu dem Film inspiriert. Tom Medina lernt eine Leitfigur kennen, jemanden, der ihn lehrt, wie man in der Carmague lebt, dem es gelingt, Toms Gewalt zu kanalisieren und ihn so zu retten. […] Im Alter von dreizehn Jahren schlief ich als illegaler algerischer Einwanderer ohne Papiere auf der Straße. Ich habe gestohlen. Ich wurde festgenommen, man legte mir Handschellen an und fragte mich nach meiner Identität. Aus Angst, nach Algerien zurückgeschickt zu werden, verschwieg ich meinen richtigen Namen und sagte spontan: Tony Gatlif. […] Ich spürte, dass dieser Name mein Leben verändern würde. Aber ich fragte mich, was aus mir werden würde – würde ich im Gefängnis landen? Oder Maurer werden? Letztlich habe ich die richtige Wahl getroffen. Das ist jetzt mein Name. Der Name des Mannes, der den Film macht. Ich habe gegen mein Schicksal gekämpft und gewonnen. Denn meine Vorbestimmung waren Elend und Ungerechtigkeit. Meine Familie war arm. Menschen, denen alles genommen wurde, sogar die Würde. Mein Vater wurde vor meinen Augen von der Gendarmerie verprügelt. Darum geht es in diesem Film: um ein Kind, das sein Schicksal ändert.“


Drehbuch
Tony Gatlif
Kamera
Patrick Ghiringhelli
Schnitt
Monique Dartonne
Set Design
Philippe Kara-mohamed
Kostümbild
Catherine Rigault
Ton
Dominique Gaborieau
Musik
Tony Gatlif
Delphine Mantoulet
Karoline Rose Sun
Manero
Nicolas Reyes
Produzent*in
Delphine Mantoulet