Die Zukunft ist da: Über sogenannte Ports – USB-ähnliche Anschlüsse am Kopf – lassen sich menschliche Gehirne direkt mit Computern verbinden. Das ermöglicht Upgrades (Fremdsprachen! Fachwissen!), virtuelle Rauscherlebnisse und sogar die Vernetzung mehrerer Gehirne. Eine Gruppe von Neurohackern probiert lustvoll alles aus und entwickelt sogar eigene Apps. Nur Mona ist entschieden gegen diese Technologie, zu groß scheint ihr die Gefahr der Fremdbestimmung.
Aber dann fällt ihr Geliebter Milo in ein neurotechnisches Koma. All seine Hacker-Freunde haben Angst vor einem ansteckenden Neurovirus, Brainbugs oder Mental Malware. Also muss Mona sich doch so einen Port installieren, um Milo zu retten. Damit betritt sie eine ganz neue Welt in ihrem eigenen Kopf. Doch schon bald stellt sich die Frage, wer hier eigentlich der Herr im Haus ist…
Cyberpunk Romance
Joscha Douma
Geboren 1975 im Ruhrgebiet. Volontariat in der Photographie, dann Studium Kulturwissenschaften und später Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Tätig als Dozent an der Filmakademie Baden-Württemberg und als Filmemacher.
2003 | Zwölf 1/2 Minuten | Essayfilm | |
2008 | Vom besten aller Menschen | Dokufiction Co-Regie |
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2014 | Erledigung einer Sache | Spielfilm | |
2017 | Die besonderen Fähigkeiten des Herrn Mahler | Mystery-Politthriller | |
2019 | Jemand und Niemand | Spielfilm | |
Now or Never | Spielfilm | ||
2021 | Waid | Spielfilm | |
2025 | Cyberpunk Romance | Spielfilm | 2025 |
„Cyberpunk Romance“ verbindet eine existentielle Liebesgeschichte mit drängenden kapitalismuskritischen Fragen. Brain-Computer-Interfaces sind keine ferne Dystopie mehr, sondern bereits Realität. Aber wer profitiert von dieser Technologie? Und bedeutet sie wirklich einen Zugewinn an Kontrolle oder im Gegenteil einen Kontrollverlust?“