Für den Film „Das Ungesagte“ haben wir mit den letzten lebenden Zeitzeug*innen der NS-Zeit Interviews geführt, mit Fokus auf die damals Beteiligten, Mitläufer und Mittäter des Regimes. Fast niemand aus dieser Generation hat nach 1945 noch einmal über diese Zeit gesprochen, in deutschen Familien war das Thema ein Tabu: das Ungesagte.
Das Ungesagte
Patricia Hector, Lothar Herzog
Geboren 1988 in Osnabrück. Schauspielausbildung für Bühne und Film in Berlin, Arbeit bei verschiedenen Theaterstücken und Kurzfilmproduktionen. Studium Psychologie (Nebenfach Philosophie) in Potsdam und Innsbruck. Tätig als Regisseurin.
2025 | Das Ungesagte | Dokumentarfilm Co-Regie |
2025 |
Geboren in Freiburg im Breisgau, aufgewachsen in Paris. Studium Kulturwissenschaften in Hildesheim, Film Studies in San Francisco und Filmregie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin.
2008 | Bonzenkarren | Kurzfilm | |
Wasserspiegel | Kurzfilm | ||
2011 | Weißt du eigentlich dass ganz viele Blumen blühen im Park | Kurzfilm | |
2019 | 1986 | Spielfilm | 2019 |
2025 | Das Ungesagte | Dokumentarfilm Co-Regie |
2025 |
„Die sehr ehrlichen Zeitzeugenaussagen darüber, wie sie die Nazi-Propaganda zunächst falsch eingeschätzt und als etwas Positives empfunden haben und dann mit der Zeit den Schrecken erkennen mussten, erscheinen gerade heute wieder als besonders wichtige Mahnung – und sind hoffentlich aufrüttelnd, wenn es um den Umgang mit Vertretern vermeintlich einfacher Lösungen geht. Der Film liefert tiefe, emotionale, auch kontroverse, irritierende und verstörende Einblicke in ein deutsches kollektives Unterbewusstsein, das lange Zeit verdrängt wurde. Der Film regt an zum kritischen Nachdenken und Diskutieren – auch über hochbrisante Bezüge zum Heute.“