Niko weiß eigentlich nicht so richtig, was er im Leben machen soll. Soll er weiter im Spätkauf seines Vaters arbeiten oder Schauspieler werden? Oder einfach gar nichts machen? Und dann gibt es da noch seine Freundin Lilli – und David, den er gerade erst kennengelernt hat. Alles könnte gut sein, als ein Unglück sein Leben plötzlich erschüttert.
Hier war ich noch nie
Tor Iben
Geboren 1972 in Hagen, Westfalen. Autodidaktischer Filmemacher. Tätig als Regisseur.
2013 | The Passenger | Spielfilm | |
Das Phallometer | Kurzfilm | 2013 | |
2015 | Wo willst du hin, Habibi? | Spielfilm | |
2017 | The Year I Lost My Mind | Spielfilm | 2017 |
2019 | Orpheus‘ Song | Spielfilm | |
2020 | Zeit der Monster | Spielfilm | 2020 |
2021 | Emre & Julia | Kurzfilm | |
2022 | We Will Never Die | Serie/Spielfilm | |
2025 | Hier war ich noch nie | Spielfilm | 2025 |
„Vor ungefähr zehn Jahren erfuhr ich, dass ein Bekannter, ein junger Mann, auf der Straße angeschossen wurde und kurz darauf an seinen Verletzungen gestorben war. Lange wusste niemand, wer der Täter war und was das Motiv dieser Tat war. Vermutungen gab es natürlich sofort, auch solche, die sich später als richtig herausstellen sollten. Ein solches Ereignis bewegt einen lange, und die Idee wurde stärker, daraus einen Film zu machen. […]
Als ich 2020 Talha Akdeniz kennenlernte, hatte ich das Gefühl, mit ihm den richtigen Darsteller für dieses Projekt gefunden zu haben […] wir nahmen etwas mit aus unserer Zusammenarbeit in das Projekt: Traurigkeit! Traurigkeit ist ein politisches Gefühl, vielleicht ein politischeres als Wut.
Wir waren uns schnell einig, einen Charakter zu zeigen, der nicht so leicht zu identifizieren ist, weder in seiner Sexualität noch in seiner ‚Herkunft‘. Wir wollten einen neuen sozialen, politischen, aber auch emotionalen Typus in unseren Film ‚holen‘ […]. Diese Figur sollte auch kein Repräsentant irgendeiner Herkunft sein, sondern ein Individuum. Einer, der sich selbst erfunden hat oder gerade dabei ist, sich selbst zu (er-)finden. […]“