In naher Zukunft: Sunny und Ray verbringen ein Digital-Detox-Wochenende in einer abgelegenen Hütte, bevor sie sich die Mikrochips implantieren lassen wollen, die längst nahezu alle Smartphones abgelöst haben. Doch eine gigantische Sonneneruption löscht alle Elektronik auf der Erde aus und hat ungeahnte Folgen für die Träger von Implantaten. Nichts ist mehr, wie es war.
Sunny
Silke C. Engler
Geboren 1976 in Aachen. Studium Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an der Universität Leipzig und an der Ruhr-Universität Bochum. Studium Regie an der Kunsthochschule für Medien Köln. Arbeit als Script Supervisorin und Regieassistentin für zahlreiche Fernseh- und Kinofilme sowie als Assistentin von Margarethe von Trotta. Tätig als Regisseurin.
1999 | Infearence | Kurzfilm | |
2000 | Atmosfear | Kurzfilm | |
2003 | Eheszenen | Kurzfilm | |
2009 | Das Fenster | Kurzfilm | |
2012 | Ruhestand | Kurzdokumentarfilm | |
2015 | Kirschkuchen | Kurzfilm | |
2016 | Mind Your Body | Kurzfilm | |
2025 | Kind | Kurzfilm | |
Sunny | Spielfilm | 2025 |
„Das Ende unserer Zivilisation oder der Menschheit wurde mir schon in meiner Kindheit bewusst gemacht durch das Grauen des Dritten Reichs, den gegenwärtigen Kalten Krieg oder Tschernobyl. Da ich neben einem Braunkohletagebau aufwuchs, gehörte Zerstörung zu meinem Alltag und wurde später zum Thema der meisten meiner wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeiten. Alle diese Bedrohungen haben gemeinsam, dass sie von Menschen gemacht und zugelassen wurden, dass sie vermeintlich unter Kontrolle sind. Gerade in heutigen Zeiten, wo wir nur noch umgeben sind von Gefahren wie Klimakipppunkt, atomarer Aufrüstung, Pandemien usw., die allesamt menschengemacht sind, vergessen wir, dass wir nur ein unbedeutender Winzling im Universum sind und dass es Kräfte gibt, die nicht nur unsere Kontrolle, sondern auch unsere Vorstellungskraft bei Weitem übersteigen. Mein Film SUNNY stellt nicht nur unsere Abhängigkeit von Technologien infrage, sondern ergründet auch die Bedeutung von Vertrauen, Emanzipation und Vielfalt in einer Welt, die aus der Fassung gerät.“